Maennersache – menthing

Mai 5, 2008

„Bankrott durch Scheidung!“ / ZDF-Dokumentation über die finanziellen Folgen von Ehescheidungen

Filed under: Fernsehen-TV — maennersachementhing @ 3:07 am
einer Scheidung geht es in der Dokumentation „Bankrott durch
Scheidung!“, die das ZDF am Dienstag, 6. Mai 2008, 22.15 Uhr in
seiner Reihe 37 Grad ausstrahlt. Der Film von Anne Kauth und Bernd
Reufels porträtiert Familien, die durch das Ende der Beziehung
beziehungsweise die Trennung vom Partner vor dem finanziellen Ruin
stehen.
In Deutschland wird fast jede zweite Ehe geschieden. Dabei ist die
Trennung von einem Partner nicht nur emotional belastend, das Leben
in getrennten Haushalten führt oft auch zu einer tiefen finanziellen
Krise. Hinzu kommen oft jahrelange Prozesse, in denen die Anwälte der
„gegnerischen“ Parteien um Unterhalt, Rentenansprüche,
Wohnungseigentum und sonstiges Vermögen streiten.
Sabine W. hatte für Kinder und Familie ihren Beruf als
Bankkauffrau aufgegeben. Nach 19 Jahren Ehe trennte sich ihr Mann von
ihr, zog aus und stellte eine Zeitlang die finanzielle Unterstützung
ganz ein. Sabine und ihre Kinder (16 und 19), die vom Einkommen ihres
Mannes bisher gut gelebt hatten, waren auf einmal ein Fall fürs
Sozialamt. Inzwischen arbeitet Sabine als Verkäuferin. Das
verschuldete Haus kann sie bei ihrem geringen Verdienst nicht mehr
halten. Doch Sabines Einkommen reicht nicht einmal, um eine Wohnung
zu bezahlen.
Dass es auch die Männer hart treffen kann, zeigt der Fall von.
Ralf H. Von seinem guten Gehalt als Betriebsleiter bei einem
süddeutschen Metallunternehmen bleiben ihm derzeit nur 832 Euro im
Monat, denn Ralf H. ist geschieden. Eines Tages stand der
Gerichtsvollzieher in der Firma, das Gehalt wurde gepfändet, eine
Konsequenz der versäumten Unterhaltszahlungen für seine Ex-Frau.
Dabei zahlt Ralf noch Schulden ab für den Konkurs seiner eigenen
Firma. Ralf möchte ein neues Leben mit einer neuen Frau beginnen,
doch er weiß nicht wie.
Der 37°-Film wird am Mittwoch, 7. Mail 2008, 19.30 Uhr, im
ZDFdokukanal wiederholt. Direkt im Anschluss, um 20.00 Uhr,
diskutiert Doro Wiebe in „37°plus“ mit Experten über die finanzielle
Seite der Scheidung und Möglichkeiten, einen erbitterten Rosenkrieg
zu vermeiden.
Die Berliner Familienanwältin Jutta Wagner erklärt die
Reform des Unterhaltsrechts, nach der nicht mehr der Ex-Gatte,
sondern die Kinder an erster Stelle stehen. Dietmar-Nikolai Webel,
Pfarrer und Seelsorger und im Vorstand des Vereins „Väteraufbruch „
findet das neue Gesetz zeitgemäß: Es sei nicht nur aus der
Perspektive der Kinder richtig, sondern auch aus der des
Unterhaltspflichtigen, dem es die Gründung einer neuen Familie
erleichtere. Hans-Jürgen Rohjan arbeitet als Mediator in
Scheidungsfällen und plädiert für eine neue Kultur des Streitens. Vor
allem wenn Kinder betroffen sind, sei es wichtig, dass Paare eine
einvernehmliche Lösung finden.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon

06131-706100, und über

http://bilderdienst.zdf.de/presse/bankrottdurchscheidung

Originaltext: ZDF

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 – 2120

Telefon: 06131 / 70 – 2121

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1 Kommentar »

  1. Hallo zusammen,

    Ich bin Ralf H. aus dem Beitrag “ Bankrott durch Scheidung „
    Vielen Dank an alle für eure netten und aufmunternden Worte..

    Leider war das was Ihr gesehen habt nur ein kleiner Ausschnitt dessen was an Scheidungskrieg bei mir abläuft.. Ich bin bis heute leider immer noch nicht geschieden. Man hat jetzt noch höhere Forderungen an mich gestellt ich soll 1188.– Euro für meine Frau und mein Kind bezahlen und zusätzlich noch je 100.– an meine Eltern und meine Schwiegermutter als “ Betreuungsgeld “ . Sie haben einfach die Forderung von Nachehelichem Unterhalt auf Betreuungsunterhalt geändert. Dadurch entsteht eine vollkommen neue rechtliche Situation. Meine Frau hat es geschafft meinen Sohn als erhöht Betreuungsbedürftig einstufen zu lassen.. Was im klartext heißt : Sie hat nun das Recht ihre Stunden und somit Ihren Gehalt noch weiter zu Reduzieren und ich soll und muss noch mehr zahlen…
    Das Gericht in Nürnberg mit dem Richter H. Übelein hat bei der letzten Verhandlung ein internes Schreiben seiner Vorgesetzten ( OLG ) vorgelegt in dem Ihm ganz klar vorgegeben wird wie er zukünftig bei Unterhalt zu entscheiden hätte. Volles Zahlen bis das Kind 15 Jahre alt ist.. Nix vom neuen Gesetz… In Nürnberg gehen die Uhren leider immer noch Falschrum und man legt das neue Unterhaltsgesetz einfach auf das alte um…

    Grüße
    Peter Putzlocher

    Kommentar von peter Putzlocher — Mai 14, 2008 @ 11:11 am | Antworten


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